Sitzplatz mit Aussicht
© Schmallenberger Sauerland Tourismus
Winterliche Aussicht vom Rothaarsteig ins Lennetal
© Rita Maurer
Löwenzahn vor dem Astenturm
© Wetterportal Sauerland
Sonniges Frühlingswetter an der Hohen Bracht
© Wetterportal Sauerland (Luftbild)
Wetter, Witterung und Klima
Kleine aber feine Unterschiede

Wetter, Witterung und Klima: Drei Begriffe, die oft durcheinander geworfen werden. Dabei ist eine korrekte Definition sehr wichtig, um nicht zu falschen Schlüssen und Deutungen zu kommen. Fangen wir mit dem Wetter an. Dieser Begriff bezeichnet die aktuelle Situation der Atmosphäre – oder einfacher: Wetter ist das was man beim Blick aus dem Fenster zu Gesicht bekommt. Es umfasst also nur einen kurzen Zeitraum von einem Moment bis etwa 3 Tage in die Zukunft.

Im Gegensatz dazu bezeichnet die Witterung den vorherrschenden Charakter einer Phase von etwa 7-10 Tagen bis maximal einen Monat. Es handelt sich hierbei um die typische Dauer einer Großwetterlage in Mitteleuropa. Man spricht also z.B. von einer winterlich oder sommerlich geprägten Witterungsperiode.


Den Begriff Klima wiederum verwendet man nur, wenn es um wesentlich längere Zeiträume geht. Um beispielsweise den Witterungscharakter eines Monates mit der Vergangenheit zu vergleichen, wird im offiziellen Gebrauch der WMO (Globale Gesellschaft für Meteorologie) und des Deutschen Wetterdienstes eine Phase von 30 Jahren genutzt. Auch hier muss man allerdings aufpassen, denn unterschiedliche "Referenzperioden" reichen von 1961-1990 (noch ohne weitgehenden Einfluss des Klimwandels) bis 1991-2020 (bereits mit einer deutlichen Erwärmung).

Die Begriffe kurz und kompakt erklärt

Wetter ....

... ist der aktuelle Zustand der Atmosphäre

Witterung ....

... ist z.B. eine Großwetterlage über Mitteleuropa, die einige Tage bis etwa zwei Wochen anhalten kann.

"Oh, ist das heiß heute - das ist bestimmt der Klimawandel"

Solche eine Aussage begegnet uns immer wieder. Aus den Definitionen oben lässt sich nun erkennen, dass man aus einer Beobachtung des aktuellen Wetters, der Witterung eines Monates oder auch dem Charakter einer Jahreszeit nicht auf das Klima schließen kann. Erst wenn bestimmte Muster, wie z.B. übernormale Temperaturen, immer und immer wieder auftreten und sich eine langfristige Tendenz abzeichnet kann auf einen Wandel im Klima geschlossen werden.

Um die Hintergründe des Klimawandels zu verstehen, sind einige Grundlagen unvermeidbar. Ein oft genutzter Kernbegriff ist dabei der sogenannte Treibhauseffekt. Oft wird dieser Begriff unmittelbar mit dem menschgemachten Klimawandel in Verbindung gebracht. Grundsätzlich handelt es sich dabei aber um einen einfachen physikalischen Prozess, welcher uns das Überleben auf der Erde überhaupt ermöglicht:

Der natürliche Treibhauseffekt

Klima ....

... bestimmt den Charakter ganzer Landschaftszonen.

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