Die ersten Spuren des Menschen in der Gattung „Homo sapiens“ reichen etwa 200.000 Jahre zurück. Sein Fingerabdruck in der Atmosphäre ist allerdings erst seit dem Beginn der Industrialisierung rund um das Jahr 1800 erkennbar. Am Besten zu erkennen ist dieser Einfluss an der Konzentration des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid, welches vorindustriell einen Anteil von 0,028 % an den Bestandteilen der unteren Atmosphäre hatte. Der besseren Darstellbarkeit halber wird diese Konzentration in der Einheit „ppm“ = Parts per million (Teile pro Million) angegeben. Bevor der Mensch verstärkt mit der Nutzung fossiler Energieträger wie insbesondere Öl, Kohle und Gas begann wurde der Anteil dieses Gases in der Atmosphäre nur durch natürliche Ursachen beeinflusst. Über viele Hunderttausend Jahre lag dieser in einem recht engen Schwankungsbereich zwischen 180 und 280 ppm. Erst seit dem Jahr 1800 bricht die Kurve aus der davor üblichen Wellenbewegung aus und zeigt einen steilen Aufwärtstrend (Abb. 1).