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= Niederschlagsmenge | = Maximale Windböe
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Zwischen Winterberg und Willingen gelegen bietet der Center Parcs Hochsauerland in Medebach Freizeitspaß für Groß und Klein. Eine Vielzahl von Sommerattraktionen laden rund um den Park zu Ausflügen ein ! Mehr erfahren
Drei Sauerländer Wettertage
Der weitere Wettertrend für Neuenrade
Zur Radarübersicht
Sonntag, 07:06 Uhr
dDer gestrige Samstag war wieder einmal ein absoluter Tag zum Genießen. Die Luft war staubtrocken, der Himmel nahezu wolkenlos und bei einem leichten östlichen Wind waren die Höchstwerte zwischen 17 und 23 Grad sehr angenehm. Einzig die kräftige Abkühlung in den Abendstunden macht wohl die ein oder andere Grillparty im Gartenetwas frischer als gewünscht.
Da sich das Wetter heute und übrigens auch morgen und übermorgen kaum ändert, gehen wir heute ein wenig der Frage nach: Wann ist denn mal wieder mit richtigem Regen zu rechnen ? Zur Erinnerung: Der letzte flächendeckende Regen in unserer Region ist nun rund drei Wochen alt. Dazu kam am 22. Mai, also auch schon fast zwei Wochen her, eine Gewitterzone, die zumindest weite Teile des Sauerlandes erfasste. Mehr und mehr steigen die Trockenheitswerte in unseren Böden aber an, so dass mal ein Regentag durchaus erwünscht wäre.
Wenn man sich die Prognosen der Wettermodelle anschaut, dann ist kräftiger Landregen die nächsten zehn Tage nicht in Sicht ????. Allerdings geht wohl die durchweg trockene Hochdrucklage etwa zur Mitte der Woche zu Ende. Dann nämlich legt sich das Zentrum des Hochs mehr nach Mitteleuropa und wir geraten in die etwas feuchtere und schwülere Südwestströmung. Auch dann, d. h. bis mindestens zum nächsten Wochenende dominiert der Sonnenschein. An den Nachmittagen steigt die Niederschlagswahrscheinlichkeit aber etwas an, so dass sich auch Schauer und Gewitter entladen können. Diese bringen aber wohl nur sehr punktuell eine Unterbrechung der Trockenheit. Meist werden unsere Böden auch weiter an Feuchtigkeit verlieren.
Das tolle Frühsommerwetter hat also auch seine Schattenseiten. Es ist zu wünschen, dass sich das ein oder andere kleine Tief auch mal zu durch zu uns durchringt und der Natur etwas Regennachschub bringt
Freitag, 07:38 Uhr
Gestern am Donnerstag lag das nördliche Sauerland bis zum Mittag teils unter hochnebelartigen Wolken und es war deutlich kühler als weiter im Süden. Zwischenzeitlich setzte sich die Sonne überall durch, heute früh liegt aber die gesamte Region, erstmals seit längerer Zeit unter dichteren Wolken. Zudem hat uns vorübergehend etwas frische Luft in höheren Luftschichten erreicht, so dass die Temperaturen beispielsweise auf dem Ettelsberg bei Willingen unter 3 Grad gesunken sind, während sie gestern früh noch bei mehr als 10 Grad lagen. Mit einem teilweise böigen Nordwind sank die gefühlte Temperatur hier oben zeitweise auf -2 Grad ab.
Das Ganze ist aber nur eine sehr kurze Episode einer insgesamt weiter sehr beständigen Schönwetterperiode. Aus den hochnebelartigen Wolken kommt nämlich nichts raus, es bleibt also weiter trocken und schon ab dem Mittag ist es überall wieder freundlich. Mit einem Mix aus viel Sonne und einigen harmlosen Wolken dazu allerdings etwas frischer als gestern mit rund 15 Grad ganz oben und knapp über 20 Grad in den Tälern.
Das Wochenende ist mit wenigen Worten abgehandelt - abgesehen von einigen Dekowolken am Himmel zeigen sich beide Tage sonnig und auch die Temperaturen liegen weiter in einem angenehmen Bereich mit etwa 18 bis 20 Grad rund um Winterberg und Willingen sowie in der Spitze bis 25 Grad im Raum Arnsberg.
Ein vorsichtiger Blick auf die kommende Woche zeigt allmählich eine kleine Veränderung unserer stabilen Frühsommerhochs, die bis jetzt mit ihrem Zentrum westlich von uns lagen und die angenehm-trockene Luft aus Nordeuropa zu uns führten. Das Hochs könnte nach den meisten Prognosen im Laufe der Woche mit seinem Kern mehr bis nach uns ziehen. Die Folgen davon wären höhere Luftfeuchtigkeiten und damit auch eine zunehmende Schwüle. Bis allerdings die ersten Schauer und Gewitter entstehen, wird es, wenn überhaupt, bis mindestens Ende der kommenden Woche dauern.
Donnerstag, 07:57 Uhr
Ist das der Klimawandel ? Ja er ist es ! Oft fragt man sich ja wie und wann man die Klimaveränderung hautnah am eigenen Leib spürt. Oftmals bleibt dem Laien nicht viel mehr als der Statistik zu trauen, die nach und nach eine stetige Erwärmung zeigt.
Die aktuelle Wetterlage ist allerdings eine an der man eine Veränderung der vorherrschenden Strömungen über Mitteleuropa gut erläutern kann. Schon seit rund 10 Tagen ist es bei uns trocken, Hochs mit abwechselnden Namen liegen meist mit ihrem Zentrum über den Britischen Inseln oder über Skandinavien und wir in einer konstanten Nord-, bis Ostströmung. Diese führt bei uns zu angenehmen Frühsommertemperaturen. Da die Luft trocken ist, kommt keine Schwüle auf und es entstehen wenige Wolken und schon gar keine Schauer oder Gewitter.
Solch eine Wetterlage hat es natürlich früher auch gegeben. Was allerdings früher sehr selten war und in den letzten Jahren immer häufiger vorkommt, ist die Konstanz, die diese Hochdruckgebiete im Sommerhalbjahr haben. Es sind nicht nur die vergangenen 10 Tage, die sonnig waren - schaut man auf die aktuellen Prognosen an (siehe unten) wird es auch in den kommenden 10 Tagen fast unverändert weitergehen. Heißt: Es bleibt trocken, oft sonnig und damit steigt die Waldbrandgefahr weiter an.
Man sagt: Es ist kaum Bewegung in der Atmosphäre und dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass sich die Wettersysteme in unserer Atmosphäre durch Veränderung der Eisverteilung an den Polen sowie Meeresströmungen immer langsamer verlagern. Wenn sich eine Wetterlage mal eingestellt hat, dann bleibt sie oft wochenlang konstant. Dies war früher nicht so, die sogenannte Wechselhaftigkeit des Wetters war deutlich stärker ausgeprägt.
Wir spüren also den Klimawandel, auch wenn die Temperaturen, mit denen wir es derzeit zu tun haben, für die Jahreszeit vollkommen normal sind.
Dienstag, 19:57 Uhr
Am Dienstag war die Luft mal wieder etwas frischer und die Temperaturen in den Hochlagen erreichten 15 Grad in den Hochlagen und rund 20 Grad in den tiefsten Lagen entlang von Lenne und Ruhr.
Heute am Mittwoch, dem letzten Tag im Mai und gleichzeitig auch dem letzten Tag im meteorologischen Frühjahr, ist die letzte Feuchtigkeit aus der Luft wieder verschwunden und uns erwartet ein recht langweiliger, weil nahezu wolkenloser Tag. Langweilig natürlich nur aus Sicht von Wetterinteressierten, denn es passiert quasi nichts. Für alle mit Ambitionen etwas draußen zu machen könnte es mal wieder nicht besser sein.
Die empfindliche Kühle, die gestern in Kombination mit dem leichten bis mäßigen Nordwind zumindest in höheren und freien Lagen aufgekommen ist, verschwindet heute wieder, denn auch rund um Winterberg klettert das Thermometer auf etwa 20 Grad nach oben. In den Tälern kann es zumindest örtlich auch 25 Grad erreichen, damit ist es frühsommerlich. Achtgeben muss man nur auf die Sonnenbrandgefahr, die in dieser Jahreszeit die Spitzenwerte des gesamten Jahres erreicht.
Nach einer vor allem in den Tälern wieder frischen Nacht zum Donnerstag ziehen in höheren Luftschichten einige Wolken mehr über uns hinweg. Sie behindern die Sonne aber mehr oder weniger nicht. Es ist durchweg freundlich bei geringfügig niedrigeren Temperaturen als am Mittwoch, 18 bis 24 Grad sind aber noch immer ganz ok.
Der Freitag beginnt dann im nördlichen Sauerland mit Nebel und Hochnebelfeldern. Im Süden ist es dagegen wieder weitgehend freundlich, im Tagesverlauf lichten sich die Hochnebelfelder auch nördlich der Ruhr wieder. Mit 15 bis 22 Grad wieder eine Spur frischer als zuletzt.
Dienstag, 19:37 Uhr
Gestern am Pfingstmontag entstanden am Nachmittag nochmal einige Wolkenfelder, die die Sonne kurzzeitig verdeckten. Sie sorgten dafür, dass die Temperaturen mit 15 bis 22 Grad nicht ganz so hoch stiegen wie noch am Pfingstsonntag. Trotzdem war es weiter sehr angenehm und ideal für Aktivitäten im Freien.
Wer diese Woche Urlaub hat, kann sie auch weiterhin für Sport, Wanderungen, Gartenarbeit oder andere Dinge nutzen. Einen Regenschirm braucht man definitiv nicht, denn Hochdruckgebiet „WIOLA“ hält bis zum kommenden Wochenende alle Regengebiete von uns fern. Da das Hoch mit seinem Zentrum im Bereich der Britischen Insel liegt und wir dementsprechend auf seiner Nord-, bis Ostseite ist die Luft, die zu uns strömt, trocken und daher auch weit weg davon schwül zu sein.
Heute am Dienstag können vor allem im nördlichen Sauerland hier und da einige dichtere Wolken durchziehen. Dazwischen zeigt sich aber immer wieder die Sonne und am Nachmittag ist die Tendenz allgemein wieder sehr freundlich. Die Temperaturen bleiben mit etwa 14 Grad auf dem Kahlen Asten und 19 bis 20 Grad an der Ruhr etwas gedämpfter als am Samstag oder Sonntag.
Morgen am Mittwoch und Übermorgen am Donnerstag ist es dann erneut durchweg sonnig und trocken. Nach frischen Frühtemperaturen meist zwischen 10 und 3 Grad sind es am Nachmittag frühsommerliche Werte von 18 Grad in den absoluten Gipfel Gipfellagen bis an die 25 Grad in Iserlohn oder Menden
Montag, 06:46 Uhr
Das Wochenende hat uns in der gesamten Region wie angekündigt nahezu die volle Sonnenausbeute gebracht, die um diese Jahreszeit erreicht werden kann. Rund 30 Stunden lang gab es einen nahezu ungestörten Blick auf die gelbe Kugel.
Ich hoffe ihr habt alle genug Sonnencreme dabei gehabt, denn bei einem leichten nördlichen Wind und mit der trockenen Luft spürt man die Kraft der Sonne nicht so richtig. So gab es in einigen Tälern an beiden Tagen nochmals Bodenfrost, tagsüber wurde es dann aber selbst rund um Winterberg 20 Grad warm und in den Tälern auch bis nahe 25 Grad.
Heute am Pfingstmontag bleibt es in der Region weiter sehr freundlich, einige hohe Wolken sind im Tagesverlauf aber möglich. Da der nördliche Wind etwas auffrischt, wird es heute nicht ganz so warm wie zuletzt. Oben am Kahlen Asten stockt das Thermometer bei knapp 15 Grad, in den Tälern wird die 20 Grad Marke noch erreicht oder knapp überschritten .
Kurzer Blick auf die nächsten Tage: Der Dienstag startet kühl, tagsüber mit einem Mix aus Sonne und Wolkenfeldern. Höchstwerte dazu um 12 Grad ganz oben und bis 19 Grad in den Tälern. Am Mittwoch und Donnerstag wieder strahlend sonnig, teils sogar wolkenlos und wärmer. 18 bis 20 Grad sind es am Rothaarkamm und bis 24 Grad an Lenne und Ruhr.
Sonntag, 07:18 Uhr
Da das Wetter heute und in den kommenden Tagen recht wenig Abwechslung bietet, es bleibt so wie in den vergangenen Tagen auch vorhergesagt nahezu durchweg sonnig, gibt es heute neben einem schönen Bild auch mal eine kleine Grafik, so dass auch der Kopf mal etwas angestrengt werden muss.
So erlebten wir 2023 im Gegensatz zu vielen anderen der vergangenen Jahre ein mit Regen gesegnetes Frühjahr. Unsere Landschaft ist durchweg grün, die Böden aktuell ausreichend mit Wasser versorgt. Nun stecken wir inmitten der ersten längeren Trockenperiode in diesem Jahr. Der letzte kräftige Regen fiel in Form von heftigen Schauern und Gewittern am vergangenen Montag, bis mindestens zum nächsten Wochenende wird es nun weitgehend trocken bleiben.
An mehreren Stellen in unserer Region messen wir die sogenannte Bodenfeuchte. Meist in einer Tiefe von 20 bis 25 Zentimetern und damit in einem klassischen Bereich, aus dem viele Pflanzen ihre Wasserversorgung beziehen. Die Grafik unten stammt von unserer Messstation an der Sekundarschule in Medebach, die grünen Säulen zeigen die täglichen Niederschlagsmengen seit Ende April. Die rote Linie ist die Bodenfeuchtigkeit und je höher sie steigt, desto trockener ist es. Deutlich ist in den vergangenen beiden Wochen zu erkennen, dass die Feuchte bereits einmal auf rund 30 gestiegen ist. Ab diesem Wert spricht man im Allgemeinen davon, dass eine zusätzliche Bewässerung von Pflanzen notwendig ist. Es folgten am Montag die kräftigen Schauer und Gewitter, die die Feuchtigkeit wieder deutlich abfallen ließen. Seitdem steigt die Linie wieder nach und nach an und wird in der kommenden Woche in den bisher trockensten Bereich in diesem Jahr klettern.
Im vergangenen August lag der Wert hier mehrere Tage am Stück bei 200. Dies ist der absolut trockenste Wert, der von diesem Messgerät erfasst wird. Der Boden war also staubtrocken. Auch mit der niederschlagsfreien Zeit in der kommenden Woche ist also noch alles im Rahmen. Trotzdem sollte man nun etwas mehr wieder auf Dinge wie Waldbrandgefahr oder auch Bewässerung der Gartenpflanzen achten.
Das 3-Tage-Wetter im Sauerland
Mehr Webcams
An dieser Stelle wird vor heftigen Wetterereignissen gewarnt, bei denen besondere Vorsicht im alltäglichen Leben notwendig ist. Dies sind:
Windböen ab Stärke 8
Niederschlagsmengen ab 20 Liter/12 Stunden
Schneefall ab 10 cm Neuschnee/12 Stunden
Eisregen
Außergewöhnliche Kälte/Hitze
Gewitter mit Starkregen/Hagel
Zur Unwetter- und Radarübersicht
Eine gute Wettervorhersage geht nicht ohne gute Wetterstationen. Daher legen wir viel Zeit und Arbeit in den Ausbau unseres Messnetzes und sind immer auf der Suche nach spannenden neuen Standorten.
Das 2. Juniwochenende könnte allmählich eine Wetteränderung bringen. Zwar bleiben die Temperaturen mit Höchstwerten zwischen 21 und 27 Grad auf einem sommerlichen Niveau, allerdings ist die Luft etwas feuchter, so dass auch einige Schauer und Gewitter entstehen können. Daneben sollte die Sonne aber genau so viel Platz am Himmel bekommen.
Bis mindestens zur Mitte der kommenden Woche dominiert Sonnenschein das Wetter im Sauerland. Meist sind tagsüber nur wenige Schleierwolken unterwegs, Schönwetterwolken bilden fast schon die Ausnahme. Es bleibt durchweg trocken bei Höchsttemperaturen von meist 20 bis 26 Grad in der ersten Wochenhälfte. Ab Donnerstag könnten dann noch einige Schauer und Gewitter entstehen, sie bleiben vorerst aber wohl die Ausnahme. Die Luft wird insgesamt aber ein wenig schwüler und man merkt die Wärme deutlicher.