Mit einer Mitteltemperatur von 9,9 Grad war der Mai 1,7 Grad wärmer als die Vergleichsperiode 1961-1990 im Durchschnitt gebracht hat. Nimmt man die Periode 1981-2010 die aktueller aber noch nicht offiziell anerkannt ist war die Differenz nur noch 0,8 Grad und lag damit in der üblichen Schwankungsbreite.
Der Temperaturverlauf dieses Monats war allerdings alles andere als einheitlich – vielmehr machten es uns größere Schwankungen an manchen Tagen schwer die richtige Kleidung bereit zu legen. So begann der Monat zunächst noch recht frisch, so dass die Temperaturen am Maifeiertag nur mit großer Mühe auf 10 bis 16 Grad anstiegen. Die kältesten Nächte des Monats konnten rund um den 04. und 05. Mai registriert werden (Täler teils um -3 Grad). Als besonders angenehm wird dagegen das verlängerte Wochenende rund um Vater- und Muttertag in Erinnerung bleiben. Strahlender Sonnenschein, kaum eine Wolke und angenehm warme Temperaturen trieben das Quecksilber bis auf knapp 20 Grad in den Hochlagen und bis 25 Grad in den Tälern. Einen markanten Absturz erlebten die Temperaturen dagegen am darauffolgenden Pfingstwochenende, als auf dem Kahlen Asten nur noch um 5 Grad erreicht wurden und die Nächte mit dem Gefrierpunkt kämpften. Das Monatsende brachte dann insgesamt wieder einen Temperaturanstieg und am 22. wurde auch auf dem Kahlen Asten die 20 Grad-Marke erstmals in diesem Jahr erreicht.