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Wetter, Witterung und Klima: Drei Begriffe, die oft durcheinander geworfen werden. Dabei ist eine korrekte Definition sehr wichtig, um nicht zu falschen Schlüssen und Deutungen zu kommen. Fangen wir mit dem Wetter an. Dieser Begriff bezeichnet die aktuelle Situation der Atmosphäre – oder einfacher: Wetter ist das was man beim Blick aus dem Fenster zu Gesicht bekommt. Es umfasst also nur einen kurzen Zeitraum von einem Moment bis etwa 3 Tage in die Zukunft.
Im Gegensatz dazu bezeichnet die Witterung den vorherrschenden Charakter einer Phase von etwa 7-10 Tagen bis maximal einen Monat. Es handelt sich hierbei um die typische Dauer einer Großwetterlage in Mitteleuropa. Man spricht also z.B. von einer winterlich oder sommerlich geprägten Witterungsperiode.
Den Begriff Klima wiederum verwendet man nur, wenn es um wesentlich längere Zeiträume geht. Um beispielsweise den Witterungscharakter eines Monates mit der Vergangenheit zu vergleichen, wird im offiziellen Gebrauch der WMO (Globale Gesellschaft für Meteorologie) und des Deutschen Wetterdienstes eine Phase von 30 Jahren genutzt. Zur Zeit gilt hierbei teils noch die Jahre 1961-1990 als Referenzperiode, andere Stellen sind bereits auf den aktuelleren Zeitraum 1981-2010 umgesprungen.
Solche eine Aussage begegnet uns immer wieder. Aus den Definitionen oben lässt sich nun erkennen, dass man aus einer Beobachtung des aktuellen Wetters, der Witterung eines Monates oder auch dem Charakter einer Jahreszeit nicht auf das Klima schließen kann. Erst wenn bestimmte Muster, wie z.B. übernormale Temperaturen, immer und immer wieder auftreten und sich eine langfristige Tendenz abzeichnet kann auf einen Wandel im Klima geschlossen werden.
Um die Hintergründe des Klimawandels zu verstehen, sind einige Grundlagen unvermeidbar. Ein oft genutzter Kernbegriff ist dabei der sogenannte Treibhauseffekt. Oft wird dieser Begriff unmittelbar mit dem menschgemachten Klimawandel in Verbindung gebracht. Grundsätzlich handelt es sich dabei aber um einen einfachen physikalischen Prozess, welcher uns das Überleben auf der Erde überhaupt ermöglicht:
Der natürliche Treibhauseffekt
... ist der aktuelle Zustand der unteren Atmosphäre.
... ist z.B. eine Großwetterlage über Mitteleuropa, die einige Tage bis etwa zwei Wochen anhalten kann.
... bestimmt den Charakter ganzer Landschaftszonen.
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