Der Hennesee mit Himmelsleiter
© Wetterportal Sauerland (Luftbild)
Am Diemelsee im Sommer
© Iris Arnold
Der Möhnesee im Sommer
© Heidi Bücker
Der Sorpesee im Frühjahr
© Heidi Bücker
Sauerländer Stauseen
Trinkwasserspeicher und Kraftwerke mit Freizeitwert

Diemelsee

Die Diemeltalsperre liegt genau an der Landesgrenze zwischen NRW und Hessen auf den Ortsgebieten der Gemeinde Diemelsee und der Stadt Marsberg. Sie staut die Diemel, welche bei Willingen-Usseln entspringt, auf. Nach der Talsperre mündet in die Diemel in die Weser.

Der Anstau des Diemelsees begann bereits im Jahre 1923, er ist also mehr als 100 Jahre alt und eher einer der kleineren Stauseen im Sauerland. Mit zwei ausgreifenden Armen, dem Diemelarm und Itterarm, erstreckt er sich fast 4 km von West nach Ost.

Technische Daten:

Stauhöhe bei Vollstau: 376,2 m
Stauinhalt bei Vollstau: 21,8 Mio.  m3
Einzugsgebiet: 100,3 km2
Betreiber: Wasserstraßen und Schifffahrtsamt Weser

Panoramawebcam Diemelsee
Panorama-Webcam Diemelsee
Hennetalsperre

Die Hennetalsperre staut westlich der Stadt Meschede den Fluss Henne auf. Ziel ist neben dem Hochwasserschutz und der Niedrigwassererhöhung auch die Stromerzeugung sowie die Naherholung. Die Hennetalsperre wurde in den Jahren 1952 bis 1955 erbaut. Die Staumauer wurde als Nachfolgebauwerk zu einer bereits Anfang des 20. Jahrunderts erbauten kleineren Talsperre errichtet. Mehrere Dörfer mussten dem Stausee weichen. Überreste sind in trockenen Sommern, wie dem von 2018, noch am Grund des Sees auszumachen.

Technische Daten:

Stauhöhe bei Vollstau: 323,3 m
Stauinhalt bei Vollstau: 39,3 Mio.  m3
Einzugsgebiet: 97,9 km2
Erzeugte Strommenge pro Jahr: 5,8 GWh
Betreiber: Ruhrverband

Hennetalsperre
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Sorpetalsperre

Die Sorpetalsperre liegt südwestlich von Arnsberg im Stadtgebiet von Sundern. Sie staut den Fluss Sorpe zwischen den Ortsteilen Langscheid und Amecke auf. Mit 70 m ist der Sorpesee der Stausee des Sauerlandes mit der größten Wassertiefe. Sie  wurde in den Jahren 1926 bis 1935 erbaut. Sie war zu dieser Zeit die größte Baustelle Europas, denn insgesamt wurden hier über 300.000 Tonnen an Material verbaut. Im zweiten Weltkrieg war die Talsperre ziel von Luftangriffen der Alliierten. Sie wurden aber nur geringfügig beschädigt.

Stauhöhe bei Vollstau: 283,03 m
Stauinhalt bei Vollstau: 70 Mio.  m3
Einzugsgebiet: 100,3 km2
Betreiber: Ruhrverband

Sorpetalsperre
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Biggesee

Die Biggetalsperre ist mit einem Fassungsvermögen von rund 170 Mio. km3 die größte Talsperre des Sauerlandes und des Ruhrverbandes. Sie liegt zwischen den Städten Olpe und Attendorn und wird von der Bigge, einem Nebenfluss der Ruhr durchflussen. Viele weitere kleine Bäche mit einem gesamthaften Einzugsgebiet von 287 km2 machen den See zu dem was er ist. Die Biggetalsperre ist eine recht junge Talsperre. Sie entstand zwischen den Jahren 1956 und 1965 zur besseren Regulierung der Ruhr und Wasserversorgung des Ruhrgebietes. Die Planungen reichen allerdings bis ins Jahr 1938 zurück. Integriert in das System der Biggetalsperre ist heute auch die deutlich kleinere Listertalsperre, welche bereits im Jahr 1912 fertig gestellt wurde.

Stauhöhe bei Vollstau: 307,51 m
Stauinhalt bei Vollstau: 171,7 Mio. m3
Einzugsgebiet: 287 km2
Erzeugte Strommenge pro Jahr: 22 GWh
Betreiber: Ruhrverband

Biggetalsperre
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Möhnesee

Die Möhnetalsperre ist eine der größten Talsperre des Sauerlandes. Sie liegt nördlich des Arnsberger Waldes im Grenzgebiet der Kreise Hochsauerlandkreis und Kreis Soest. Sie staut die Flüsse Möhne und Heve sowie zahlreiche weitere kleine Bäche auf. Die Möhnetalsperre wurden in den Jahren 1908 bis 1912 als Reaktion auf den immer größer werdenden Bedarf an Trink- und Brauchwasser im Ruhrgebiet erbaut. Im Jahr 1943 erlebte der Möhnesee seine schwärzeste Stunde als britische Bomber die Staumauer stark beschädigten. 1600 Menschen kamen bei der nachfolgenden Flutwelle um Leben. Die Mauer wurde aber bereits im gleichen Jahr wieder vollständig hergestellt.

Stauhöhe bei Vollstau: 213,74 m
Stauinhalt bei Vollstau: 134,05 Mio.  m3
Einzugsgebiet: 436 km2
Erzeugte Strommenge pro Jahr: 12,7 GWh
Betreiber: Ruhrverband

Möhnetalsperre - Mauerkrone
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